Werner Hamacher: Hamacher „ " Weidemann

Galerie Max Hetzler, Berlin 1998 

“Wo sich eine Bedeutung ergibt, und sei es die des Materials, des Stoffs, des Zeichen- und Malgrunds, und wo sich diese Bedeutung weiter kontuiert als die, zum Beispiel, der Mutter, da zeichnen sich Bewegungen der diskursiven oder nicht-diskursiven Prädikation ab, die ihrerseits einem Imprädikativen ausgesetzt sind, das von keiner Zuschreibung, keiner Figuration und keiner Determination erfasst werden kann. „Die Mutter“, „mater“, „Materie“, auch sie, ist eine Ex-hibition der Falte. Noch ihr Name sagt nicht sie, nicht das von ihm Symbolisierte aus, ist ein Fehlname und Name aus einem „Fehler“, und kann, wie der Name „Maler“, in einen anderen hinüberspielen. Zum Beispiel in „Maser“.”

W. Hamacher, in Hamacher „“ Weidemann, exh. Cat., Berlin: Galerie Max Hetzler, 1998, p. 82

Publisher: Galerie Max Hetzler, Berlin
Publication date: 1998

€ 20.00